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Richtig handeln bei Ölunfällen

Bei einer Ölleckage oder einem größeren Ölunfall ist schnelles Handeln gefragt – denn es drohen Schäden für die Umwelt sowie Unfallgefahren für Mitarbeiter. In unserem FAQ "Richtig handeln bei Ölunfällen" geben wir Ihnen Antworten darauf, was Sie tun können und müssen, damit Sie bestens vorbereitet sind und aus einer Ölleckage keine Öl-Katastrophe wird. Von der Auswahl des passenden Ölbindemittels über die Ölschadensbegrenzung bis hin zur Entsorgung von Öl.

Ölverschmutzungen richtig einschätzen

Was ist an Ölverschmutzungen so gefährlich?

Die Gefahr bei einer Ölleckage liegt in der großflächigen Verteilung von Öl auf Oberflächen und der Nichtlöslichkeit in Wasser. Deshalb sind insbesondere Gewässer stark gefährdet, denn Öl breitet sich auf nassen Oberflächen schnell großflächig aus. Das Öl bildet dabei eine Schicht auf der Wasseroberfläche und es kann schnell zu einer Ölpest kommen. Denn: Schon 1 Tropfen Öl verunreinigt bis zu 1.000 Liter Wasser. Im betrieblichen Alltag in einer Werkshalle oder auf dem Werksgelände besteht zudem für Menschen und für Fahrzeuge auf Schrägen und in Kurven erhöhte Rutschgefahr. Deshalb müssen Ölspuren immer restlos beseitigt werden, bis der Boden „stumpf“ ist.

Welche Konsequenzen könnten bei einem Ölunfall drohen?

Jedes Unternehmen sollte allein aus moralischen Gründen alles daran setzen, mögliche Umweltkatastrophen zu vermeiden. Aber es gibt auch klare gesetzliche Vorschriften, was im Notfall von Betrieben erwartet wird. Bei Nichteinhaltung dieser Vorschriften drohen empfindliche Strafen.

Als Verursacher von beispielsweise Ölverschmutzungen auf Gewässern ist das Unternehmen dazu verpflichtet, die Kosten der entsprechenden Sanierungsmaßnahmen zu tragen. Werden erforderliche Sicherheitsstandards bei der Vorsorge nicht eingehalten, kann auch eine abgeschlossene Versicherung aufgrund dessen entfallen.

Ölleckagen professionell angehen

Welche Präventionsmaßnahmen müssen für Ölunfälle getroffen werden?

Vorbereitung ist alles! Um bei einer Ölleckage oder einem Ölunfall schnell und effektiv handeln zu können, muss eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Es muss geklärt werden, wo Öl im Betrieb austreten kann. Zum Beispiel Hydrauliköl bei Flurförderfahrzeugen, an Anlagen und Maschinen oder auch bei Betriebs- und Hilfsstoffen. Zudem muss erfasst werden, wie viel Öl austreten kann.

Zur Prävention gehört im nächsten Schritt das Leckagemanagement. Das heißt: Überall wo es potentielle Gefahrenstellen für eine Ölleckage im Betrieb gibt, sollten ausreichend Ölbindemittel oder auch ein Notfall-Set für Öl bereitgestellt werden. Besonders bei Ölunfällen auf oder in der Nähe von Gewässern ist Leckagemanagement und ein schnelles Handeln gefragt, um eine Auswirkung auf die Umwelt abzuwenden. In unserem Fachartikel "Ölunfälle auf dem Wasser bekämpfen" erfahren Sie alles zu Notfalleinsätzen bei Ölverschmutzungen auf Gewässern.

Was ist eine Ölwehr?

Ölwehren sind Sonderlöschzüge der behördlichen und betrieblichen Feuerwehren. Sie sind auf den Einsatz bei ausgetretenen Mineralölprodukten spezialisiert. Die Einsätze betreffen häufig die Beseitigung von Ölspuren bei Verkehrsunfällen. Auf Gewässern wird die Ausbreitung des Öls und eine mögliche Ölpest bekämpft.

Ist eine Werkfeuerwehr für Ihren Betrieb zuständig, so wird sie sich auf die bei Ihnen zu erwartenden Einsätze, so z.B. auch auf Ölleckagen, spezialiseren. Ölverschmutzungen auf dem Wasser sind in der Regel meldepflichtig und ein Fall für die Ölwehr.

Was ist bei einem Ölunfall zu tun?

Zuerst muss überprüft werden, welche Menge an Öl ausgetreten ist. Bei einem größeren Ölunfall müssen die Behörden umgehend informiert werden. Bei einer Ölleckage muss zudem der Boden daraufhin überprüft werden, ob er versiegelt oder wasserdurchlässig ist. Bei einem wasserdurchlässigen Untergrund, wie z.B. bei einem Werksgelände mit Pflastersteinen, muss die Oberfläche abgetragen und gemessen werden, wie tief das Öl ins Erdreich eingedrungen ist. Der kontaminierte Boden muss darauf hin entfernt, gekoffert und fachgerecht entsorgt werden. Kleinere Leckagen, wie z.B. ausgelaufenes Öl auf versiegelten Böden, können Sie selbst bereinigen. Reichlich Hilfestellung bieten Ihnen hierzu die Angebote der DENIOS Academy zum Thema "Leckagen erfolgreich managen".

Öl aufsaugen, binden und entsorgen

Was bindet Öl?

Je viskoser eine Flüssigkeit ist, desto schwieriger und länger dauert dessen Aufnahme in ein Bindemittel. Bei einer Ölleckage oder einem größeren Ölunfall ist es aber gerade entscheidend, dass dieser Gefahrstoff so schnell wie möglich eingedämmt und gebunden wird. Aus diesem Grund hat DENIOS ein DENSORB® Bindemittel speziell für Öl entwickelt. Dank der Advanced Capillarity Technology können DENSORB® Bindevliese Öl bis zum 16-fachen des Eigengewichtes sichtbar schneller aufnehmen als herkömmliche Bindemittel. Es zeichnet sich zudem besonders dadurch aus, dass es nur Öl aufnimmt, aber keinen Tropfen Wasser.

Das DENSORB® Sortiment bietet eine große sofort lieferbare Auswahl an Ölbindemitteln für jeden Anwendungsbereich und jedes Format. Öl-Bindevliese sind sowohl als bedarfsgerecht zugeschnittene Matten als auch als Rollenware für größeren Mengenbedarf verfügbar. Darüber hinaus gibt es Schlangen zur Eindämmung von Ölleckagen, Kissen mit besonders hoher Aufnahmefähigkeit sowie Granulate in verschiedenen Körnungen. Für die Eindämmung und Beseitigung von Ölfilmen auf Wasser kommen Ölbarrieren und Ölsperren, Ölschleier, Ölskimmer und Öl-Würfel von DENSORB® zum Einsatz.

Worauf ist beim Kauf von Ölbindern zu achten?

Beim Kauf von Ölbindern sollte beachtet werden, dass das Bindemittel eine selektive Durchlässigkeit für Öl und andere Kohlenwasserstoffe aufweist. Die speziell entwickelten DENSORB® Ölbindemittel sind wasserabweisend und ideal zur Aufnahme von Ölen, Benzin und Kohlenwasserstoff-Verbindungen. Sie nehmen nur das Öl auf, aber keinen Tropfen Wasser. Je größer die Aufnahmefähigkeit des Ölsaugtuchs, desto effektiver ist die Ölschadensbegrenzung. DENSORB® Ölbindemittel nehmen Öl bis zum 16-fachen des Eigengewichtes sichtbar schneller auf als herkömmliche Bindemittel. Dadurch entstehen erheblich geringere Material- und Entsorgungskosten.

Nutzen Sie den praktischen DENSORB® Produktfinder, um das passende Ölbindemittel für Ihren individuellen Anwendungsfall zu finden.

Wie entsorgt man Öl?

In Deutschland sind die meisten Öle als gefährliche Abfälle eingestuft, an deren Zwischenlagerung und Entsorgung besondere Anforderungen gestellt werden. Das gilt auch für ölhaltige Abfälle, wie z.B. ein kontaminiertes Bindemittel. Im DENIOS Onlineratgeber "Gefährliche Abfälle fachgerecht lagern und entsorgen" erfahren Sie detailliert, was zu beachten ist.

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