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Was Sie zum Transport gefährlicher Stoffe wissen sollten

Der innerbetriebliche Transport von Gefahrstoffen birgt im Gegensatz zu herkömmlichen Transportaufgaben ein erhöhtes Risikopotential. Es drohen nicht nur physische Gesundheitsgefahren durch manuelles Heben schwerer Lasten oder die typischen Stolper-, Rutsch- und Sturz-Unfälle. Darüber hinaus besteht auch ein nicht unerhebliches Risiko, das Transportgut bei einem Unfall zu beschädigen. Gefahrstoffe können in Folge dessen unkontrolliert austreten und verheerende Wirkungen entfalten.

In unseren FAQ erfahren Sie, was Sie zum innerbetrieblichen Transport gefährlicher Stoffe wissen sollten.

Welche besonderen Risiken entstehen durch den Transport von Gefahrstoffen?

Wird ein Gebinde unsachgemäß befördert oder beim Transport beschädigt, kann es schnell zum unkontrollierten Austritt von Gefahrstoffen kommen. Je nachdem, um welchen Stoff es sich handelt, resultieren daraus unterschiedliche Risiken. Ist der Stoff beispielsweise als umweltgefährlich eingestuft, kann ein Eindringen in Boden und anliegende Gewässer erhebliche Umweltschäden verursachen. Viele Stoffe können durch Hautkontakt, Einatmen oder Verschlucken die Gesundheit schädigen. Entzündbare Stoffe wiederum können mit der Umgebungsluft eine gefährliche explosionsfähige Atmosphäre bilden.

Auch Gase unter Druck zählen zu den Gefahrstoffen. Das Risiko, eine Gasflasche zu beschädigen, ist beim Transport stark erhöht. Bei einem Sturz kann beispielsweise das Ventil, die schwächste Stelle der Gasflasche, abreißen und zu einem schlagartigen Austritt der unter Druck stehenden Inhalte führen. Gasflaschen können sich so in regelrechte Geschosse verwandeln, die sogar Betonwände durchschlagen können. Unbemerkte Gasaustritte bergen darüber hinaus Erstickungsgefahr.

Welche Gefahren von den Stoffen ausgehen, die in Ihrem Betrieb verwendet werden, können Sie dem jeweiligen Sicherheitsdatenblatt (SDB) entnehmen. Der Arbeitgeber hat zudem für eine entsprechende Kennzeichnung zu sorgen, damit Mitarbeiter die Gefahrstoffe vor dem Transport klar identifizieren können.

Hier einige Beispiele:

Weiterhin ist, wie bei herkömmlichen Transportaufgaben auch, das Thema Ergonomie zu beachten: Befinden sich die Gefahrstoffe in großen, schweren Gebinden wie zum Beispiel Fässern, bedeutet der manuelle Transport eine hohe körperliche Belastung sowie erhöhte Verletzungsgefahr für den Mitarbeiter.

Was ist der Unterschied zwischen Gefahrstoff und Gefahrgut – und wann gelten welche Gesetze?

Auch wenn die beiden Begriffe manchmal fälschlicherweise synonym verwendet werden – Gefahrstoff ist nicht gleich Gefahrgut! Die Bezeichnungen entstammen verschiedenen Regelwerken und werden darüber hinaus teils unterschiedlich definiert.

Der Begriff "Gefahrstoff" wird durch die europäische CLP-Verordnung beschrieben. Diese deklariert Stoffe mit bestimmten gefährlichen Eigenschaften als Gefahrstoffe und leitet daraus Vorgaben für deren Kennzeichnung und Verpackung sowie Vorschriften für die sichere Lagerung und Handhabung ab. Dies ist vor allem wichtig für den innerbetrieblichen Transport von Gefahrstoffen – denn dieser ist als "Tätigkeit mit Gefahrstoffen" zu verstehen.

Wer dagegen gefährliche Stoffe auf öffentlichem Gebiet befördern möchte, sollte sich intensiv mit den Vorschriften des Gefahrgutrechts auseinandersetzen. Als "Gefahrgut" werden gefährliche Stoffe im Sinne des ADR bezeichnet (= Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße). Im Gegensatz zur Gefahrstoffverordnung betrachtet das ADR die Gefährlichkeit von Stoffen explizit im Zusammenhang mit ihrer Beförderung im öffentlichen Raum. Dadurch kann es durchaus passieren, dass ein gefährlicher Stoff zwar als Gefahrstoff gilt, nicht aber als Gefahrgut nach ADR.

Aus dem Gefahrgutrecht ergeben sich besondere Vorschriften wie zum Beispiel spezielle Kennzeichnungspflichten, die Nutzung von Verpackungen mit spezieller Transportzulassung oder die Notwendigkeit, als Fahrzeugführer weiterführende Kenntnisse vorweisen zu müssen.

Praktische Hilfsmittel zum Transport von Gefahrstoffen

Sicherheitsprodukte von DENIOS reduzieren Transportrisiken auf ein Minimum und sorgen für eine sichere und effiziente Beförderung Ihrer Gefahrstoffe. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über unser Produktprogramm für mehr Arbeitssicherheit beim Transport von Gefahrstoffen.

Sicherheit und Ergonomie beim Fasshandling: In vielen Betrieben werden Gefahrstoffe in Fässern bevorratet. Die Notwendigkeit eines sicheren und ergonomischen Transports wird jedoch häufig unterschätzt. Dabei kann eine unsachgemäße Handhabung zu folgenschweren Umwelt- und Gesundheitsgefährdungen führen:
Das Umkippen oder Herabfallen eines Fasses resultiert schnell in einer Beschädigung bzw. im unkontrollierten Austreten von Gefahrstoffen. Zudem sind Mitarbeiter durch manuelles Transportieren, Heben oder Halten von Fässern starken physischen Belastungen ausgesetzt.
DENIOS bietet eine umfangreiche Auswahl an geeigneten Arbeitsmitteln, um die Risiken des innerbetrieblichen Transports von Gefahrstoffen in Fässern auf ein Minimum zu reduzieren.

Kleingebinde clever handhaben: Auch der innerbetriebliche Transport von Gefahrstoffen in Kleingebinden wie Kanistern oder Flaschen erfordert höchste Achtsamkeit. Bei der Beförderung können schnell und womöglich unbemerkt Tropfverluste entstehen, mit denen Mitarbeiter versehentlich in Berührung kommen können. Auch besteht das Risiko, die Leckage mit den Füßen oder Flurförderzeugen weiterzuverbreiten.
Die Lösung: Fahrbare Auffangwannen und clevere Multi-Funktions-Tools, mit denen die gewohnten DENIOS Sicherheitsstandards auch beim innerbetrieblichen Transport und Handling von Gefahrstoffen aufrecht erhalten werden können.

Perfekt geschützter Gasflaschentransport: Der Transport von Gasen unter Druck birgt besondere Gefahren für die Arbeitssicherheit. Stoßen, Werfen und liegendes Rollen sind beim Transport von Gasflaschen absolut tabu. Generell sollten Gasflaschen möglichst auch nicht von Personen getragen oder stehend gerollt werden.
Nutzen Sie stattdessen Gasflaschenwagen und -transportgestelle von DENIOS. Diese professionellen Hilfsmittel sind insbesondere bei regelmäßig anfallenden Tätigkeiten empfehlenswert und verfügen über zahlreiche Sicherheitsausstattungen, die das Umfallen, Wegrollen und Anstoßen der Gasflaschen beim Transport effektiv verhindern.

Gefährliche Stoffe sicher verpacken: Der sichere Transport gefährlicher Stoffe beginnt mit einer passenden Verpackung. Denn diese muss optimal auf die jeweiligen Stoffeigenschaften und -mengen zugeschnitten sein. Egal ob gefährliche Flüssigkeiten oder kritische Feststoffe: Im DENIOS Sortiment finden Sie – von der Flasche bis zum ASP-Behälter – ein umfassendes Angebot an Sicherheitsbehältern für verschiedenste Zwecke.

Für eine gesetzeskonforme Beförderung außerhalb des Betriebsgeländes verfügen viele unserer Produkte über eine UN-Transportzulassung.

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Gut zu wissen: Ein sicheres und ergonomisches Transportieren von Gefahrstoffen erfüllt nicht nur die gesetzlichen Anforderungen. Es trägt ebenfalls dazu bei, gesundheitsbedingte Ausfälle und Fehlzeiten zu reduzieren und hat produktivitäts- und leistungssteigernde Effekte. Geeignete Hilfsmittel sorgen außerdem dafür, dass eine größere Sparte an Personal Transportaufgaben übernehmen kann. Neben den gesundheitlichen Aspekten bieten Hilfsmittel zum Gefahrstofftransport also auch enorme wirtschaftliche Vorteile.

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